VonCathwalk
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4. November 2019
Cathwalk: Herr Tschugguel, Sie haben Pachamama in den Tiber geworfen und sich nun geoutet, warum?
Alexander Tschugguel: Wir wollten uns zuerst nicht outen. Wir wollten, dass die Aktion im Mittelpunkt steht. Dann haben wir aber gemerkt, dass die Aufmerksamkeit auf andere Dinge gelenkt wurde und dass dieses wahnsinnige Verbrechen: das Aufstellen einer Statue von indigenen Götzen in den Vatikanischen Gärten und einer Kirche, unter den Tisch fällt. Das Aufstellen von Götzenstatuen verstößt ganz klar gegen das Erste Gebot und ist ein Gräuel. Außerdem wollte ich klarstellen, welche Motivationen wir wirklich haben, da uns Dinge unterstellt wurden, die nicht zutreffen. Und es passt als Katholik immer, dass man mit offenem Visier kämpft.
Cathwalk: Es ist immer gut, sich zu bekennen. Hatten Sie schon immer einen so klaren katholischen Glauben?
Alexander Tschugguel: Ich bin aufgewachsen als Lutheraner und bin im Alter von 15 Jahren zum katholischen Glauben konvertiert. Diesen Sommer habe ich geheiratet. Weihbischof Athanasius Schneider hat mich verheiratet – im Alten Ritus. Ich gehe nur noch zur Alten Messe, meistens bei der Petrusbruderschaft oder zur Oratorianerkirche St. Rochus in Wien. Ich habe das Glück und den Segen gehabt, nie die Handkommunion empfangen zu haben.
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